Dem 1. FC Heidenheim ist im Abstiegskampf ein Befreiungsschlag gelungen. Am Freitagabend glückte dem FCH beim VfB Stuttgart ein später 1:0-Sieg (0:0) durch den eingewechselten Mathias Honsak, der gerade erst sein Comeback nach Verletzung gab. Stuttgart hatte in der ersten Halbzeit zunächst mehr Spielanteile, ließ aber gegen clever verteidigende Heidenheimer die größte Chance liegen: VfB-Stürmer Ermedin Demirović konnte in der 31. Spielminute nach Traumpass von Deniz Undav Heidenheim-Keeper Kevin Müller freistehend nicht überwinden. Nach dem Seitenwechsel kamen auch die Heidenheimer zur ersten richtig guten Gelegenheit, doch ein von Jeff Chabot abgefälschter Ball landete nur am Querbalken der Stuttgarter. Später konnte der eingewechselte Nick Woltemade ebenfalls nur die Latte treffen. In der 89. Spielminute gelang dann schließlich Honsak per Traumtor der erlösende Treffer für die Heidenheimer. Das Team von Trainer Frank Schmidt hat durch den Sieg nun fünf Punkte Vorsprung auf dem Relegationsplatz vor dem VfL Bochum, der am Sonntag noch gegen Union Berlin ran darf. Tor: 1:0 Mathias Honsak (89., Jan Schöppner) xGoals: VFB 2,10 | FCH 0,44
In der 79. Spielminute gab Mathias Honsak nach rund fünfwöchiger Verletzungspause sein Comeback auf dem Rasen für den 1. FC Heidenheim. Der Offensivspieler wurde obendrein nur zehn Minuten nach seiner Einwechslung zum Matchwinner: In der 89. Minute traf der 28-Jährige per Traumtor zum 1:0-Sieg des FCH gegen den VfB Stuttgart.
Niklas Dorsch sah im Freitagabendspiel gegen den VfB Stuttgart in der 62. Spielminute nach einem Foul an Stuttgarts Atakan Karazor die fünfte Gelbe Karte der Saison. Der 27-jährige Mittelfeldspieler wird dem 1. FC Heidenheim damit am kommenden Spieltag gegen den VfL Bochum (2. Mai) gesperrt nicht zur Verfügung stehen.
Borussia Dortmund droht der Verlust seiner Nummer eins. Gregor Kobel steht laut Informationen des Portals Fussball Transfers bei den Premier-League-Klubs Chelsea FC und Newcastle United auf dem Zettel. Vertreter der beiden Klubs wollen sich in der kommenden Woche mit Kobels Berater in London treffen, um über eine mögliche Verpflichtung zu sprechen. Der 27-Jährige zählt trotz einiger Wackler in der laufenden Saison weiterhin zu den Leistungsträgern beim BVB. Seit seinem Wechsel vom VfB Stuttgart im Jahr 2021 hat er sich als Stammtorhüter etabliert und war unter anderem Teil des Teams, das 2023 das Champions-League-Finale erreichte und im Jahr zuvor hauchdünn an der Meisterschaft scheiterte. Ein Wechsel in diesem Sommer kommt vor allem infrage, wennn Dortmund die Königsklasse verpassen sollte. Die Schwarz-Gelben haben auf ein mögliches Szenario bereits reagiert: Mit Diant Ramaj (23) wurde ein vielversprechender Torwart verpflichtet, der perspektivisch auch als Nachfolger Kobels infrage kommen könnte. Diese Weichenstellung könnte darauf hindeuten, dass der BVB intern mit einem Abgang rechnet oder zumindest vorbereitet sein will. Sportlich wäre ein Verlust Kobels zweifellos ein Rückschlag, finanziell könnte sich ein Transfer aber als lukrativ erweisen. Chelsea soll bereit sein, rund 70 Millionen Euro für den Schweizer zu zahlen. Damit würde Kobel zum zweitteuersten Torhüter der Fußballgeschichte aufsteigen. Sein aktueller Vertrag in Dortmund läuft noch bis 2028 und beinhaltet keine Ausstiegsklausel.
Nick Woltemade steht dem VfB Stuttgart nach seiner Gelb-Rot-Sperre wieder zur Verfügung. Der 23-jährige Stürmer muss sich am Freitagabend gegen den 1. FC Heidenheim jedoch zunächst mit einem Platz auf der Bank des VfB begnügen. Trainer Sebastian Hoeneß begründete seine Entscheidung im Vorwege der Partie. „Grundsätzlich ist es schön, dass ich gerade drei Stürmer habe, die treffen. Deniz (Undav, d. Red.) hat in Berlin ein Tor und eine Vorlage gemacht und das Momentum auf seiner Seite. Demirović hat zuletzt fünf Tore gemacht, ist unser Top-Torschütze und deswegen kriegt auch er das Vertrauen“, gab der Coach zu Protokoll. Woltemade sei deshalb gegen den FCH der Leidtragende was die Startformation der Stuttgarter angeht: „Es ist ganz offensichtlich keine Entscheidung gegen Nick, sondern ich möchte im Endeffekt nicht alle drei beginnen lassen, um von der Bank noch mal reagieren zu können. Wir hätten sonst keinen Stürmer mehr auf der Bank. Das ist keine Konstellation, die ich möchte. Deswegen fiel die Entscheidung so aus.“
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