Beim FC St. Pauli kehrt nach dem erfolgreichen Klassenerhalt eigentlich Ruhe ein. Oladapo Afolayan (27) jedoch sorgte zuletzt für Aufsehen. Erst sprach der Offensivspieler nach dem 0:2 gegen Bochum öffentlich von einem „beschissenen“ halben Jahr und bemängelte die fehlende Wertschätzung. Ein wenig haben sich die Wogen inzwischen geglättet. Ganz abgehakt scheint das Thema noch nicht zu sein. Über Instagram folgte jedenfalls eine Entschuldigung von Afolayan. Der Beitrag in der Story, der nach einer gewissen Zeit ohnehin von allein verschwunden wäre, wurde laut dem Hamburger Abendblatt jedoch vorzeitig herausgenommen. Der Spieler veröffentlichte daraufhin einen allgemein gehaltenen Dankesbeitrag – ohne explizite Bitte um Verzeihung. Eine Interpretation, was dieser Ablauf zu bedeuten hat, ist jedem selbst überlassen. Sportchef Andreas Bornemann äußerte sich nun zur Thematik. Zwar habe Afolayan glaubhaft um Entschuldigung gebeten und erhielt keine Strafe – dennoch machte er deutlich: „Nein“, die Form der Aussagen passe nicht zu den Vereinswerten. Afolayan müsse akzeptieren, dass sich an der auf defensive Stabilität ausgerichteten Spielweise unter Trainer Alexander Blessin nichts ändern werde. „Sofern er das akzeptiert, spricht nichts gegen ein Weitermachen ab dem 3. Juli“, so Bornemann.
Mathys Tel (20) hat beim Europa-League-Sieg von Tottenham Hotspur gegen Manchester United (1:0) zwar über die volle Distanz auf der Bank gesessen, Bewegung wird in die Personalie aber nun trotzdem kommen. Wie der kicker berichtet, müssen sich die Spurs bis Anfang Juni entscheiden, ob sie die Kaufoption in Höhe von 50 Millionen Euro für die Bayern-Leihgabe ziehen. Der junge Franzose ist noch bis 2029 an den FC Bayern gebunden und wurde für die Rückrunde an den englischen Klub verliehen. Tottenham würde Tel anscheinend gerne fest verpflichten, aber: Laut dem Bericht möchten die Engländer nicht die fixierte Summe zahlen, sondern die Ablöse nachverhandeln. Ob der deutsche Rekordmeister bei dieser Idee mitgeht, ist offen. In München genießt der variable Offensivspieler durchaus Wertschätzung, auch wenn er sich beim FCB bislang nicht als Stammkraft etablieren konnte. Die kommenden Tage könnten entscheidend sein, ob Tel ein dauerhaftes Kapitel bei den Spurs aufschlägt oder nach München zurückkehrt.
Die TSG Hoffenheim will ihre Defensive zur neuen Saison deutlich stabilisieren – und richtet ihren Blick dabei offenbar nach Wolfsburg: Wie der kicker berichtet, ist Sebastiaan Bornauw ein Kandidat für die Innenverteidigung der Kraichgauer. Nach einer Bundesliga-Saison mit 68 Gegentreffern ist der Handlungsbedarf in Hoffenheims Abwehrzentrum offenkundig. Auch der im Winter ausgeliehene Leo Østigård konnte die wacklige Defensive nicht nachhaltig stabilisieren. Eine in Betracht gezogene feste Verpflichtung des Norwegers scheint aufgrund der geforderten Ablösesumme (rund zehn Millionen Euro) derzeit ungewiss. Daher prüft die TSG Alternativen – Bornauw ist laut kicker eine davon.
Was für ein Voting! Mit 2.755(!!) Stimmen habt ihr noch mal so richtig Alarm gemacht – und dafür erst mal ein fettes DANKESCHÖN an euch alle! Ihr habt abgestimmt, diskutiert, verteidigt, gefeiert – und am Ende steht sie nun: eure ganz persönliche Top-11 der Bundesliga-Saison 2024/25. Im Tor vertraut ihr auf den Mainzer, den sich viele auch in der Nationalmannschaft gewünscht hätten: Robin Zentner (54,6 %) liegt klar vor Finn Dahmen (25,9 %). Die Community-Abwehr soll vor allem Torgefahr ausstrahlen. Mit jeweils neun Scorern von Rasmus Kristensen (48,3 %) und Maximilian Mittelstädt (39,5 %) sind die Außenpositionen klar verteilt. In der Innenverteidigung wurde es ganz eng. Am Ende belohnt ihr mit Chrislain Matsima (31,8%) eine der besten Defensiventwicklungen und die Werkself-Legende Jonathan Tah (22,1 %). Im zentralen Mittelfeld geht ihr mit dem Mann, der mit den meisten Ballkontakten in einer Bundesliga-Saison einen neuen Rekord aufgestellt hat: Die 3933 sind meisterlich und gehören zum Namen Joshua Kimmich (64,8 %). An seiner Seite wird schon das Megafon rausgeholt: Nadiem Amiri (16,8 %) setzt sich mit 14 Scorern, toller Pressingnote und der Conference League knapp vor Angelo Stiller (12,9 %) durch. Beim Offensivdirigenten waren sich nahezu alle einig: der Top-Vorlagengeber der Saison, Michael Olise, mit 90,4 % der Votes! Im Sturm soll geballert werden. Die drei haben mit einem Wert von 315 die meisten Torschüsse der Bundesliga abgegeben, die Tormusik erklang 62 Mal: Dabei sind der Torschützenkönig Harry Kane (35,4 %), Serhou Guirassy (17,9 %) mit dem schnellsten Schuss (130 km/h) sowie der Konterkönig aus Frankfurt, Hugo Ekitiké (16,1 %).
Gregor Kobel (27) hat zuletzt mit starken Leistungen in der Rückrunde aufhorchen lassen und wurde prompt mit Klubs wie dem Chelsea und Newcastle United FC in Verbindung gebracht. Doch der Schweizer Nationalkeeper wird dort vermutlich nicht so schnell landen: Ein Abgang von Borussia Dortmund ist derzeit kein Thema. Zwar wurde aus seinen Worten nach dem letzten Saisonspiel mitunter ein vermeintliches Abschiedsresümee („vier Wahnsinns-Jahre, Champions-League-Endspiel, Beinahe-Meisterschaft“) gemacht, doch wie der kicker berichtet, fühlt sich Kobel beim BVB weiterhin wohl und plant keine Veränderung im Sommer. Gleiches gilt dem Vernehmen nach auf BVB-Seite. Der Schlussmann will seinen Teil dazu beitragen, dass Dortmund kommende Saison konstanter auftritt: „Ich hoffe einfach, dass wir diese Energie und diese Gemeinschaft in der neuen Saison weiterleben können.“
Titelverteidiger SG Flensburg-Handewitt, der THW Kiel und die MT Melsungen stehen in Hamburg im Final Four der European League. Seit 2000 kamen nur vier Sieger nicht aus Deutschland.
Schon seit 2017 bekleidet Funktionär Schober sein Amt beim Deutschen Handballbund. Jetzt kommen fünf weitere Jahre an der Spitze des Verbandes hinzu.
Im Fernduell um die deutsche Handball-Meisterschaft geben sich die drei verbliebenen Titelanwärter weiter keine Blöße.
Auf dem Weg zum möglichen dritten EM-Titel muss sich das DHB-Team schon in der Vorrunde mit hochkarätigen Gegnern messen. Und auch im weiteren Turnierverlauf warten große Namen.
Vizemeister Berlin und Meister Magdeburg läuten den heißen Endspurt um die Meisterschaft in der Handball-Bundesliga mit Siegen ein.