Die vergangenen Monate liefen für Keke Topp nicht wie erhofft: Der 21-Jährige, im Sommer von Schalke 04 zu Werder Bremen gewechselt, musste von Ende November bis Ende Februar aufgrund eines Syndesmoserisses pausieren. Mittlerweile kämpft er sich über Kurzeinsätze Schritt für Schritt zurück und nähert sich wieder der Startelf an. Beim jüngsten 3:0-Auswärtssieg gegen die KSV Holstein erhielt Topp erneut Einsatzzeit. Dabei wirkte Trainer Ole Werner sowohl während der Partie sowie unmittelbar nach Abpfiff auf ihn ein. Von außen entstand dadurch möglicherweise der Eindruck, Werner sei mit seinem jungen Spieler nicht zufrieden gewesen. Diesen Eindruck stellte der Trainer nach Spielende allerdings richtig: „Ich bin sehr, sehr zufrieden mit Keke.“ Vielmehr gehe es darum, dass Topp auch selbst mit sich zufrieden bleibe – gerade dann, wenn ihm einmal etwas nicht auf Anhieb gelingt.
Beim souveränen 3:0-Auswärtssieg gegen die KSV Holstein zeigte Werder Bremen vor allem defensiv eine deutlich verbesserte Leistung. Entscheidenden Anteil daran hatten die zurückgekehrten Abwehrsäulen Niklas Stark und Marco Friedl, deren Startelf-Comeback Trainer Ole Werner nach der Partie auf entsprechende Nachfrage hervorhob. Sowohl Stark als auch Friedl fehlten zuletzt verletzungsbedingt – ein Umstand, der die Bremer Abwehr deutlich geschwächt hatte. In Kiel war jedoch sofort wieder spürbar, wie entscheidend ihre Präsenz auf dem Feld für die gesamte Mannschaft ist. Beide lieferten eine konzentrierte Vorstellung ab und brachten jene defensive Stabilität zurück, die Werder in den letzten Spielen vermissen ließ. Werner lobte auf der Pressekonferenz ausdrücklich das gesamte Defensivverhalten seines Teams, betonte aber zugleich die Bedeutung seiner beiden Abwehrspieler: „Wir haben es insgesamt als Mannschaft defensiv sehr gut gemacht. Auch die nominellen Defensivspieler haben einen guten Job gemacht. Die beiden gehören dazu und dass beide bei uns natürlich auch irgendwo tragende Wände sind, das wissen wir nicht erst seit Kurzem. Und deshalb ist es auch gut, dass beide wieder zur Verfügung stehen.“ In Bremen hofft man nun, dass Stark und Friedl gesund bleiben und das Team auch in den kommenden Wochen defensiv stabilisieren – gerade in der entscheidenden Phase der Saison könnte ihre Präsenz den Unterschied ausmachen.
Elias Saad hat beim 2:3 des FC St. Pauli gegen den FC Bayern München eine gute Reaktion auf seine enttäuschende Länderspielreise gezeigt. Nachdem er bei der tunesischen Nationalmannschaft nicht eingesetzt wurde, erzielte er nun sein erstes Bundesliga-Tor nach seiner Verletzungspause. Trainer Alexander Blessin zeigte sich mit dem Auftritt des Offensivmanns zufrieden. „Vor allem die ersten 60 Minuten fand ich von ihm sehr engagiert. Er hat den Raum genutzt, den wir vorher besprochen haben, und den Ball gut weitergeleitet“, erklärte der Coach nach der Partie. Zum Ende hin seien Saad etwas die Kräfte ausgegangen, doch der Treffer könne ihm nun zusätzlichen Auftrieb geben. Blessin forderte seinen Schützling auf, diese Leistung in den kommenden Spielen zu bestätigen: „Wir brauchen ihn nächste Woche in dieser Form.“ Dann geht es zu Hause gegen Borussia Mönchengladbach (Sonntag, 15:30 Uhr). Gleichzeitig dürfte sein Tor auch ein Zeichen an den tunesischen Nationaltrainer gewesen sein ...
Péter Gulácsi hat sich wieder an die Arbeit gemacht. Der Torhüter von RB Leipzig ist von dem Infekt genesen, der ihn das Ligaspiel gegen Gladbach (0:1) kostete, und nahm am Montag das Training auf. Mit auf dem Platz war Zsolt Löw, um seine erste Einheit als neuer RB-Trainer zu leiten.
Ameen Al-Dakhil ist für die nächsten zwei Meisterschaftsspiele des VfB Stuttgart nicht spielberechtigt. Dieses Urteil verkündete das DFB-Sportgericht am Montag. Der 23-jährige Innenverteidiger war beim 0:1 gegen Eintracht Frankfurt wegen einer sogenannten Notbremse mit der Roten Karte des Feldes verwiesen worden. Das Urteil bedeutet, dass Stuttgart im Gastspiel beim VfL Bochum am kommenden Samstag (15:30 Uhr) sowie daheim gegen Werder Bremen (13. April) auf Al-Dakhil verzichten muss.
Die Regel Sieben-gegen-Sechs sorgt immer wieder für Ärger im Handball.
Für die ersten WM-Tests der deutschen Handballerinnen wird Emily Bölk nicht berücksichtigt.
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Die Bundesliga startet nach der Länderspielpause mit den Partien Magdeburg gegen Berlin und Flensburg gegen Kiel gleich voll durch.
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